Projekt Haus - Seite 1


Auch diese Seite hier könnte bald aus tagebuchähnlichen Aufzeichnungen bestehen, je nachdem, was es zu erzählen gibt und wie es rein zeitlich aussieht.

Vielleicht lohnt es sich eher, vor Ort vorbeizuschauen und beim Entstehungsprozeß (des Hauses) mitzuhelfen.
Womöglich werde ich die nächste Zeit auch erst mal dort anzutreffen sein.
Euer Gerhard.

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Mittwoch, 7.11.07, 22:39 Uhr

Letztes Wochenende kamen am Sonntag mein Papa und seine Freundin auf Besuch, um uns bei den Eigenleistungen zu unterstützen.
So brachten die Männer im OG die Wandheizung an, während Heidi überall Fußbodenwandleisten montierte und Katrin die restlichen Fenster abdichtete.

(Mancher Betrachter, der schon bei uns vor Ort war, könnte feststellen, daß dieses Bild nicht top-aktuell ist, weil hier noch die Heraklith-Platten fehlen.)



 


Dienstag, 22.10.07, 21:59 Uhr

Die Stadtwerke haben uns an Wasser und Strom angeschlossen. Unser Elektriker legt in einer Woche los. Wir haben schon die Positionen für Steckdosen, Lichtschalter, Raumthermostate und Netzwerk / Telefon markiert.

 

Im Bild sieht man Katrin beim Ausmessen der Küche mit einem aus Heraklithplatten improvisiertem Kühlschrank.

 

 

 

 


Das Anbringen der Heraklithplatten an den Wänden für Lehmputz ist so gut wie abgeschlossen.

Inzwischen haben auch die Fassadenputzarbeiten begonnen.
Die beige Farbe deutet schon in Richtung des Schlußanstrichs


Sonntag, 07.10.07, 19:22 Uhr
Es gibt keine bislang keine offensichtlichen Veränderungen am Haus - außen zumindest.
Letzten Montag und Dienstag hat Gerhard beim Einblasen der Dämmung von Außenwänden und Dach mitgeholfen: es wurden ca. 3 to Holzspäne mit etwas Lehmpulver vermischt mit ca. 3,5 bar Druck eingeblasen.

 

An unserem 6. Jahrestag fand - in doch größerer Runde als ursprünglich geplant - als eine Art "Tag der offenen Tür" oder Richtfest ein Baustellenfrühstück bei uns statt, an dem relativ zahlreich Freunde und Familie teilnahmen.
Das war sehr entspannt bei angenehmer Stimmung mit leckeren Weißwürsten und allem, was das (Frühstücks-)Herz begehrt.


Mittwoch 26.09.07, 20:06 Uhr

Der angekündigte Regen kam tatsächlich, so daß Gerhard noch am Montag abend zum Haus fuhr, um v.a. auf der Westseite die Fenster gegen starken Regen abzudichten.

Am Dienstag und Mittwoch wurde das Dach mit mehreren Bitumenbahnen professionell abgedichtet sowie die Nebengebäude noch mit ihren Dächern versehen.

In 1-2 Wochen werden dann die derzeitigen "Fenster" gegen richtige ersetzt.

Jetzt folgen Bilder vom Mittwochmorgen.

 


westliche Südseite mit Werkstatt-Schuppen



der Süden


Carport mit hinterliegendem Schuppen im Nordwesten


Innenansicht: links Wohnzimmer, rechts Küche, oben Holzbalkendecke


Montag, 24.09.07, 23:16 Uhr
Heute reicht nicht ein einzelnes Bild, um die Geschehnissse des Tages zu dokumentieren, denn heute wurden die vorgefertigten Elemente unseres Hauses geliefert und montiert: zunächst wurde der leere Flüssiggastank auf die frischen Schweißbahnen im Keller gehievt, dann kamen die Segmente der Holzdecke über dem Keller, anschließend die vier Außenwände des Erdgeschoßes. Nach den Innenwänden des EG wurde das OG montiert; erst bei Anbruch der Dunkelheit konnte das Dach oben aufgesetzt werden.
Gegen 21 Uhr konnten die fleißigen Handwerker in den wohlverdienten Feierabend fahren.



Sonntag, 23.09.07, 22:26 Uhr

Der Kellerboden ist durch den Sonnenschein der letzten Tage prima getrocknet. Im Nordwesten, südlich des Schuppens wurde die Zisterne mit 4,5 Kubikmeter Volumen eingegraben.
Anschließend wurde noch Kies für Carport und Bikeport aufgeschüttet, um für den herannahenden feuchten Herbst und Winter gewappnet zu sein.

Im Hintergrund sieht man den leeren Flüssiggastank, der gut gedämmt mit solar erwärmten Wasser künftig unseren Pufferspeicher für Heizung und Brauchwasser darstellt.


Mittwoch, 19.09.07, 23:51 Uhr

Inzwischen sind die Abwasserleitungen am Haus verlegt. Die Außendämmung wird durch die Noppenfolie geschützt. Im Laufe des Tages wurden die Lichtschächte montiert und die Fundamente für Carport und Schuppen vorbereitet.
(Bemerkung aus aktuellem Anlaß: nein, es waren keine Fundamentalisten)

 

 

Leider gab es am Dienstag stärkere Niederschläge, die u.a. auch über unserem Keller stattfanden. Somit konnten wir uns vom einzigen Nachteil eines wasserundurchlässigen Kellers überzeugen: es geht auch kein Wasser raus. Somit hat Gerhard gut 50 Eimer Wasser aus dem Keller gschöpft, was in etwa 500 l entspricht. Aber der Keller ist trotzdem noch nicht trocken...

 


Sonntag, 16.09.07, 20:47 Uhr

Nachdem am Freitag der Keller mit seinen Innenwänden fertig wurde, konnte Gerhard am Wochenende die Außenisolierung (80 mm Perimeterdämmung) anbringen.

Hier das Ergebnis gegen Sonntag Mittag.


 

Mittwoch, 12.09.07, 21:21 Uhr

Heute kamen bei Sonnenschein die Kelleraußenwände zur Bodenplatte hinzu.

Wenn der Beton jetzt schön trocknet, kann Gerhard am Wochenende die Isolierung aufbringen.

 



Montag, 10.09.07, 22:44 Uhr

Heute wurde das Kellerfundament gegossen.

Am späten Abend goß es nochmal, aber kräftig und von oben.
Somit dürften die Außenwände noch etwas auf sich warten lassen.


Am Wochenende war ich mit Volker im Werk von HolzBauHaus, um die ersten Eigenleistungen zu erledigen.

Es galt, die Deckenlatten zwischen EG und OG und die sichtbaren Unterseiten der Dachüberstände zu lasieren.

 


Donnerstag, 6.09.07, 23:48 Uhr

Am Montag dieser Woche wurde das Schnurgerüst auf unserem Grundstück errichtet.
Am Mittwoch wurde das Loch für den Keller gegraben.


Ist schon ein tolles Gefühl, wenn es endlich losgeht.
Auch wenn weiterhin noch einige Entscheidungen ausstehen...


 

Vorwort(e) (Donnerstag, 6.09.07, 23:16 Uhr )

Begonnen hat eigentlich alles mit dem von der AGS organisierten Treffen der Bauherren des Bereichs der privaten Einfamilienhausbebauung im Juli 2006. Außer vielen fiesen Mückenstichen und einigen Schluck Prosecco nahmen wir einen guten Eindruck von den unmittelbaren Nachbarn und vom Willen der Stadt Augsburg mit, aus dem ehemaligen Gelände der Sheridan-Kaserne etwas besonderes zu machen.

So haben wir auch gern die Reservierungsgebühr überwiesen, aber uns immer noch halbherzig auf dem Gebrauchthausmarkt umgeschaut, in der Hoffnung, dem tatsächlichen "Selber-Bauen" zu entgehen. Es folgten die ersten Besuche im Musterhauszentrum in Poing bei München bei einigen Fertighausherstellern, erste Gespräche und Planungen von Grundrissen. Wir konnten am eigenen Leib erfahren, wie wenig ein normaler Mensch tatsächlich vom Bauen versteht. Zwangsläufig haben wir uns sämtlichen Varianten des Hausbaus beschäftigt, sind vom ungedämmten Massivziegelbau über Porenbetonsteine zum Passivhaus vorgedrungen, ohne uns tatsächlich konkret auf Stein oder Holz festlegen zu können. Über Themen wie Keller ja/nein und Heizung konnten wir stundenlang diskutieren bzw. müssen wir uns immer noch unterhalten.

Im Februar 2007 fand neben der notariellen Unterzeichnung des Grundstückskaufsvertrags auch eine Baumesse in Augsburg statt, bei der wir uns viele Firmen angeschaut haben und auch Angebote angefordert haben. Der letzte Stand an unserem Messetag war von HolzBauHaus. Nach wieder schier unendlich vielen Stunden der Gespräche, Vergleiche, Recherchen, Auswertungen, Kalkulationen, Erfahrungsberichten, Kundenbesuchen und persönlichem Einsatz unseres "Bauberaters" Herr Hoffmann, war HolzBauHaus lange unser Favorit und hat uns nach einer zweiten, kurzfristig angelegten Angebotseinholungsphase weiterhin überzeugt.

Besonders glücklich waren wir, als wir am Tag der Hochzeit von Volker und Liane vom Arzt erfahren haben, daß Katrin schwanger ist und wir somit schon (theoretisch) mal eines der beiden Kinderzimmer auch tatsächlich füllen können.

Hier schon mal ein paar Daten unseres Hauses:

- zwei Vollgeschosse mit aus wasserundurchlässigem Beton gegossenem Keller
- Holzrahmenbauweise mit Holzlehmdämmung
- Heizung: ca. 20 qm thermische Solarkollektoren für Heizung und Brauchwasser, kombiniert mit einem 4.850 l Pufferspeicher und einem heizungsunterstützendem Pelletofen im Wohnzimmer zur Erwärmung des Brauchwassers im Winter
- Außen: Carport mit abgeschlossenem (Werkstatt-)Schuppen und "Fahrradcarport"

- Wohnfläche ca. 134 qm plus Keller.

Und ein paar Ansichten des Hauses.


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