AlpenCross
Tegernsee - Kalterer See 15.8.-20.8.05
Donnerstag, 18.8.2005
Nach reichhaltigem Frühstück und den ersten Kilometern abwärts bei bestem Wetter mußte Gerhard seine überraschenderweise komplett runtergefahrenen hinteren Bremsbacken wechseln, bevor sich bald darauf Lukas um ein wackliges Pedal kümmern mußte. In St. Magdalena fuhren wir am Geburtshaus von Reinhold Messner vorbei (was wir jedoch in dem Moment noch nicht wußten). Dann ging es vorbei am Ranuimüllerhof auf gut fahrbaren und von Scharen von italienischen Wanderen und unzähligen Kindern bevölkerten Schotterwegen lange bergauf. Zwischendurch mußte Jan kurz mal zurück bergab fahren, um sein beim Wasserholen vergessenes Trikot zu holen. Auf der familienfreundlichen und sehr liebevoll gestalteten neuen Gschnagenhardt-Alm gönnten wir uns auf Liegestühlen in der Sonne eine Brotzeitpause. Dann ging es über die Brogleshütte (heute war wohl Waschtag für Bettbezüge)
und deren von Wanderern total überfüllte Wiese (klar, da war ein Lift in der Nähe!). Nach der Brogleshütte befanden wir uns auf einem herrlichen Panormaweg... ...bevor es bei bestem Wetter hinunter in ein Café in das Touri-Zentrum St. Ulrich auf ca. 1.250 m ging. Danach begann der Anstieg zur Seiser Alm, ein weitläufiges hügeliges Skigebiet auf ca. 1.800 m Höhe, das die tiefstehende Sonne in idyllisches Licht tauchte. Etwas störend dort waren die vielen Lifte. Unterwegs gönnten sich Jan und Gerhard etwas Abkühlung durch Aufsuchen eines Gumpens, Lukas hatte erneut etwas Probleme mit dem Knie. Zum Glück hatten wir keine Unterkunft im Hauptort Compatsch der Seiser Alm mehr bekommen, denn hier schwirrten Massen von Touristen umher, besser gesagt zurück zum Gondellift, der die meisten von ihnen wieder zurück ins Tal beförderte. Andererseits lag unsere AVS-Hütte Puflatsch - wer hätte es gedacht - gute 100 Höhenmeter über dem Ort, nämlich auf 1.950 m. Zur Belohnung gab es am Abend ein leckeres und reichliches Halbpensions-Menü, aber keine gute Panoramasicht, weil es zu späterer Stunde zu regnen begann.
<< zurück zur TransAlp-Startseite |